BlogbeitragWelche Unternehmens­kultur möchtest du für dein inneres Team?

Welche Unternehmens­kultur möchtest du für dein inneres Team?
Diese spannende Frage begegnete mir letztens in einem Workshop bei der wunderbaren Julia Späth*. Wow! Was für eine geile Frage. Da sprang sofort etwas in mir an. Welche Potenziale liegen in dieser Frage und vor allem in dieser Sicht.
  • Warum habe ich mir diese Frage noch nie gestellt, obwohl sowohl die Arbeit an Unternehmenskulturen als auch die Arbeit mit dem inneren Team zu meinem daily Business zählen. Manchmal braucht es einfach diese Sternstunden. Im Workshop ging es um Möglichkeiten, das eigene Nervensystem in herausfordernden Situationen besser regulieren zu können. Da kommt auch das innere Team ins Spiel. Wenn wir die ängstlichen, aufgeregten, kritischen schwächeren Teammitglieder in uns gut beruhigen können, wissen, wie wir die Emotionen einordnen und wieder aus dem Körper leiten können, sind wir ein ganzes Stück weiter.
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  • Wer oder was ist das innere Team? Was versteht man darunter?

    Wer den Begriff bzw. die Methode des inneren Teams noch nicht kennt, hier eine kurze Beschreibung:

    Das „innere Team“ ist ein Begriff, den der deutsche Kommunikationspsychologe Friedemann Schulz von Thun geprägt hat. Mit dem inneren Team ist die Zahl der Meinungen und Stimmen gemeint, die in uns allen sprechen, quengeln, diskutieren und streiten, wenn wir eine Entscheidung treffen müssen oder eine Situation, Leistung, Erfahrung bewerten. Um es für die Arbeit mit dem inneren Team plastischer und greifbarer zu gestalten, werden die einzelnen Stimmen bzw. Meinungen Charakteren zugeordnet. Eine starke Stimme ist bei den meisten Menschen, die oder der innere Kritiker*in. Nichts macht uns das Leben so schwer wie diese kritische, unnachgiebige, laute Stimme.

    Weitere Teamitglieder können sein:
    • Perfektionist*in
    • Antreiber*in
    • Kritiker*in
    • Ängstliche
    • Visionär*in
    • Träumer*in
    • Rebell*in
    • Verständnisvolle
    • Lösungsorientierte
    Wenn wir in uns hineinhören, finden wir dort selten nur eine einzige „Stimme“, die sich zu einer bestimmten Situation oder einem Thema zu Wort meldet. In der Regel stoßen wir vielmehr auf verschiedene innere Anteile, die sich selten einig sind und die alles daransetzen, auf unsere Kommunikation und unser Handeln Einfluss zu nehmen. Ein Miteinander, Füreinander und Gegeneinander findet also nicht nur zwischen Menschen statt, sondern auch innerhalb eines einzelnen Menschen.
  • „Obwohl ein zerstrittener Haufen im Inneren überaus lästig und quälend sein und bis zur Verhaltenslähmung führen kann, handelt es sich dabei nicht um eine seelische Störung, sondern um einen ganz normalen menschlichen Zustand. Diese „innere Pluralität” ist letztlich auch wünschenswert. Wenn nämlich aus dem zerstrittenen Haufen ein Inneres Team wird, werden innere Synergieeffekte freigesetzt. Diese rühren vor allem daher, dass die „vereinten Kräfte” mehr Weisheit in sich tragen, als eine einzelne Stimme allein.“

    www.schulz-von-thun.de/die-modelle/das-innere-team
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  • Wie kannst du dein inneres Team nutzen?

    Du kannst dein inneres Team immer dann nutzen, wenn du hin- und hergerissen bist, weil die Stimmen in deinem Kopf so gar nicht einer Meinung sind. Wenn du dich fremdbestimmt fühlst und Entscheidungen triffst, von denen du weißt, dass sie nicht gut für dich sind. Vielleicht hast du auch eine Entscheidung getroffen und bist damit aber alles anderes als glücklich, weil du spürst, dass du einige Stimmen oder Anteile in dir nicht genug gehört und einbezogen hast.

    Setze die Mitglieder deines inneren Teams (also deine inneren Stimmen) gedanklich alle gemeinsam an einen Meeting- oder Esstisch (geht auch um ein Lagerfeuer oder in einen Bus) und hör dir an, was sie zu sagen haben. Lass dabei vor allem auch diejenigen zu Wort kommen, deren Redeanteil normalerweise gegen Null geht oder die eher zurückhaltend sind. Gib ihnen bewusst Redezeit und hab Geduld mit ihnen. Manchmal dauert es länger, bis die Schüchternen im Team auftauen. Ihre Meinungen kann dich dennoch weiterbringen, denn auf diese Weise triffst du bessere Entscheidungen, weil du nicht nur die Ratschläge dieser einen sehr lauten und präsenten Stimme befolgst. Häufig sind es nämlich gerade die lautesten Stimmen, die die größten Ängste und Stressmomente in dir schüren.

    Vielleicht hast du einen sehr präsenten perfektionistischen Teil in dir, der dir immer wieder sagt: „Wenn du deine Aufgaben nicht perfekt erledigst, werden die anderen dich nicht respektieren, nicht lieben oder dich für weniger wertvoll halten.“ Wenn du dieser Stimme blind vertraust, machst du dich selbst zum/ zur Perfektionist*in und unglücklich. Das bist du aber nicht. Er ist nur eine von vielen Stimmen, die zwar alle dein Bestes wollen, aber eben nicht immer die besten Ratschläge geben.

    Indem du bewusst auch andere Stimmen und Perspektiven in dir aktivierst, bekommst du ein umfassenderes Bild von der Situation, lernst mehr über dich, deine Bedürfnisse und Anteile und kannst aus all diesen Positionen eine sinnvolle Entscheidung für dich ableiten.
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  • Welche Unternehmenskultur möchtest du denn nun für dein inneres Team?

    • Wenn du gedanklich in dieser Situation bist, kannst du für dich überlegen, wie sollen deine inneren Teammitglieder miteinander umgehen?
    • Welche Atmosphäre wünschst du dir? Wertschätzend, nachsichtig, verständnisvoll?
    • Oder gewinnen diejenigen, die am schnellsten, lautesten, am verletzenden sind?

    Je mehr du die verschiedenen Anteile in dir in ihrer Unterschiedlichkeit annehmen und wertschätzen kannst, umso breiter ist dein Spektrum an Reaktionen und umso flexibler kannst du in herausfordernden Situationen agieren.

    Du kannst als Führungskraft dein inneres Team orchestrieren, es moderieren, in verschiedene Rollen gehen. Wie eine echte Führungskraft. Als Führungskraft liegt es in deiner Verantwortung, den Überblick zu behalten, was in der jeweiligen Situation Priorität hat. Und dir auch einzugestehen, dass du nicht immer nur für andere da sein kannst. Irgendwann sind deine Akkus leer und du bist nicht mehr in der Lage, deine Aufgaben zu erledigen oder jemandem zu helfen.
  • Praxistipp:

    So nutzt du dein inneres Team, um selbstbestimmte Entscheidungen zu treffen, deinen Stress zu reduzieren und mehr Handlungsoptionen zu nutzen.

  • Schritt 1 | Formuliere dein Problem

    • Was beschäftigt dich aktuell?
    • Womit bist du unzufrieden?
    • Wo bist du vielleicht hin- und hergerissen, weil deine inneren Stimmen sich nicht einigen können?
    • In welchen Situationen verhältst du dich anders als du es möchtest?
    • Welche schwierige Entscheidung steht an?
  • Schritt 2 | Identifiziere die Stimmen deines inneren Teams und benenne sie

    Verschaffe dir einen Überblick, wer in dir was zu sagen hat. Stell dir vor, du hast mit deinem inneren Team ein Meeting einberufen und fragst alle Stimmen nacheinander ab. Jede Stimme gibt ihre/seine Meinung zu deiner Situation ab. Dein Ziel ist es, die Botschaften der einzelnen Teammitglieder zu identifizieren und diesen auch Namen zu geben.

    Frage dich zum Beispiel:
    • Was geht gerade in dieser Situation in mir vor?
    • Was treibt mich dazu, mich so zu verhalten, wie ich mich verhalte, zu fühlen, wie ich fühle, zu denken, wie ich denke?
    • Welche inneren Impulse oder Stimmen spüre ich?
  • Schritt 3 | Hör zu und beginne den inneren Dialog

    Höre zu, was dein inneres Team zu deiner Situation, deinem Problem oder deiner Challenge zu sagen hat.  Sei dir bewusst, dass es wie bei jedem Teammeeting oder Familientreffen Teammitglieder gibt, die aufgrund ihres Naturells lauter schreien als andere. Lass sie zu Wort kommen, aber moderiere die Runde und wende dich auch den anderen Personen zu.
    Wenn du das Gefühl hast, einige Stimmen noch gar nicht gehört zu haben, kannst du sie auch ganz bewusst ansprechen. Sie sitzen vielleicht still in der Ecke, sind eingeschüchtert von den lauten, selbstbewussten Schreihälsen oder einfach nicht zu Wort gekommen sind.
    • „Was sagst du zu diesem Thema, Freiheitsliebende?“
    • „Ich würde gerne deine Meinung hören, Optimist.“
    • „Willst du uns auch etwas mitteilen, Ruhesuchender?“
    Wahrscheinlich wird der Optimist dir dann so etwas sagen wie „Mach dir nicht so viele Sorgen. Dir wird schon eine Lösung einfallen“. Die Freiheitsliebende wird antworten: „Ich fühle mich so gefangen in diesem Alltagstrott. Lass uns die Verpflichtungen vergessen und ins Blaue fahren“. Und der Ruhesuchende wird dir raten: „Leg dich mal hin und entspann dich. Du bist total gestresst!“

    Unabhängig von den Teammitgliedern, die schon im Meetingraum sitzen und mitdiskutieren, kann es sich auch lohnen, noch andere Personen einzuladen und ihre Perspektive zu erfragen.

    Zum Beispiel den Kreativen („Du zeichnest doch so gerne. Gestalte das Meeting doch mal anders“). Die Weise („Für andere da sein funktioniert nur dann, wenn deine Ressourcenspeicher gut gefüllt sind“).  Das innere Kind („Wo bleibt mein Spaß?“). Oder den Motivierenden, die Fokussierte, den Beschützer, die Abenteurerin, den Träumer, die Sachliche usw.
  • Schritt 4 | Geh in deine Rolle als Führungskraft komm in Handeln

    Jedes Mitglied deines inneren Teams hat das Recht, seine Meinung zu äußern und von dir angehört zu werden. Das heißt aber nicht, dass du auch auf jedes Mitglied hören musst.

    Unabhängig davon, wie laut manche Stimmen schreien: es ist wichtig, dass du dich nicht mit ihnen verwechselst. Wenn die Aufopfernde in deinem Kopf am lautesten zu hören ist, bedeutet nicht, dass du dich wie sie verhalten musst.


    Distanziere dich gedanklich von deinen Teammitgliedern. Sie stellen jeweils nur einen Teil von dir da. Denk lieber in Zukunft zweimal nach, bevor du dich als Perfektionisten bezeichnest. Vor allem, wenn du gar nicht (mehr) die Kapazitäten dafür hast oder verstanden hast, woher die Motivation für deinen Perfektionismus kommt.

    Viel besser ist es, wenn du sagst: „Ich habe einen perfektionistischen Teil in mir, den ich aber zu meinem Wohle regulieren kann.“

    Als Führungskraft liegt es in deiner Verantwortung, dir auch einzugestehen, dass du nicht immer nur für andere da sein kannst. Irgendwann sind deine Akkus leer und du bist nicht mehr in der Lage, irgendjemandem zu helfen. Du kannst die Konsequenz ableiten, dass du den anderen Stimmen, wie zum Beispiel dem Ruhesuchenden, der Weisen oder dem Verständnisvollen ganz bewusst mehr Gewicht geben möchtest.

    Noch besser ist es, in deinem inneren Team einen Wächter zu etablieren, der deinen Akkustand kontrolliert. Geht es dann um die Frage, ob du etwas für andere tun sollst, kann er sein Go geben, wenn du gut ausgestattet bist – aber auch ein Veto einlegen, wenn du erstmal zur Energietankstelle solltest.

    Mach dir immer klar: Du bist die Führungskraft deines inneren Teams und du entscheidest, was du mit den Beiträgen deiner Teammitglieder machst.
  • Schritt 5 | Entscheide dich

    Nachdem du das Meeting mit deinen Teamkolleg*innen beendet hast, bist du allein dafür verantwortlich, dich für eine Handlung zu entscheiden. Das gilt sowohl für die jeweilige Situation, auf deren Grundlage du das Meeting einberufen hast, als auch für dein Leben im Allgemeinen.

    Du kannst dich entscheiden, in deinem Alltag bestimmten Teammitgliedern mehr Raum zu geben, stärker auf sie zu achten und dir ihre Ratschläge mehr zu Herzen zu nehmen.

    Gerade in Situationen, in denen du in deine bekannten Muster zurückfällst, z.B. dich selbst nicht akzeptierst, Dinge tust, um den Erwartungen anderer zu entsprechen, über deine Grenzen gehst, deine eigenen Bedürfnisse für andere hintenanstellst, kannst du ganz bewusst bestimmen, welche deiner inneren Stimmen du befragen willst.

    Beispielsweise kannst du immer dann, wenn du gerade wieder in den „Ich muss funktionieren“-Modus abdriftest, die kindliche Unbekümmerte oder ein anderes Vorbild an den Tisch holen, weil sie dir helfen, die ständige Anspannung zu reduzieren und schöne Momente in deinem Alltag einfach mal zu genießen.
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  • Dein inneres Team fortlaufend führen…

    Eine fortwährende Aufgabe für dich als Führungskraft deines inneren Teams ist die dauerhafte Beobachtung, Reflektion, Fazilitation, das Sehen von Potenzialen zur Veränderung, Feedback geben, sich über Erfolge, Erleichterungen zu freuen.

    Wenn dein Leben lang die gleichen Stimmen auf dem Regiestuhl Platz genommen haben, kann es passieren, dass du einen bewussten oder unbewussten Groll gegen sie entwickelst. Du willst sie loswerden. Das ist jedoch der falsche Weg. Jedes Mitglied deines inneren Teams, so gemein seine/ ihre Aussagen auch klingen mögen, will nur das Beste für dich. So wie Mitarbeitende auch immer nur das Beste wollen – vielleicht nicht immer mit der passenden Strategie, Wortwahl oder Stimmung.
    Wie deine Freundin, Mutter oder Schwiegermutter, die dir jeden Tag ungefragt 10 Ratschläge gibt, weil du gerade ein Kind bekommen hast. Es ist verständlich, dass du davon genervt bist und ihr am liebsten gar nicht mehr zuhören würdest. Am Ende wollen sie dir alle helfen, wenn auch manchmal auf nicht passende Art und Weise.

    Statt solche Stimmen komplett aus dem Meeting rauszuschmeißen, könntest du wertschätzend und gleichzeitig klar und deutlich sagen:
    • „Ich bin dir dankbar, dass du mir Tipps gibst, aber das wird mir ein bisschen zu viel. Wie wäre es, wenn du mir statt 10 Ratschlägen erstmal nur einen gibst?“
    • „Ich schätze deine Meinung sehr, aber bitte teile sie doch nur dann mit mir, wenn ich dich darum bitte.“
    • „Deine Ideen sind echt gut, aber ich möchte mir auch noch andere Perspektiven anhören, bevor ich mich entscheide.“
    Das ist nicht nur wesentlich effektiver, sondern auch deine beste Chance, ungeliebte Stimmen etwas leiser zu drehen. Denn das mit dem Rausschmeißen funktioniert in der Praxis sowieso nicht.

    Hast du schon mal versucht, ein weinendes Kind oder den inneren Kritiker in die Ecke zu stellen und zu ignorieren? Was glaubst du, was dann passiert? Richtig, sie schreien und brüllen noch lauter.

    Tu dir den Stress nicht erst an und gib jedem Teammitglied seinen rechtmäßigen Redeanteil. Dann wirst du schon bald merken, wie auch zurückhaltende Stimmen mehr und mehr an der Diskussion teilnehmen. Und denk dran: Du bist die Führung, der Kapitän, die Skipperin. Du hast das Steuer und damit auch die Richtung in der Hand.
  • Parallelität des inneren Teams und Teams in Organisationen

    Um Übrigen arbeite ich auch mit Teams, die sich mit Entscheidungen schwertun, gern mit dem inneren Team. Ich lasse dazu jedes Teammitglied in eine Rolle schlüpfen – manchmal selbstgewählt oder auch zugeteilt. Aus dieser wird bewusst eine neue Facette mit in die Diskussion gebracht.
     
    „Die innere Dynamik im Seelenleben des Menschen entspricht in weiten Teilen der Dynamik, wie sie sich in Gruppen und Teams ereignet. Das Geheimnis für ein produktives Arbeits- und Seelenleben (mit Effektivität nach außen und gutem „Betriebsklima“ nach innen) liegt im gelungenen Zusammenspiel von kooperativer Führung und Teamarbeit.“
    (Quelle: „Miteinander reden 3“, Schulz von Thun, 2007)
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  • Schreibt mir gern eure Fragen und Erfahrungen

    Wie erlebst du die Arbeit mit dem inneren Team? In welchen Situationen hat es dir schon geholfen?

    Wann hast du zuletzt etwas getan, von dem du wusstest, dass es nicht gut für dich ist? Wer sind die Stammspieler in deinem inneren Team? Von welchem Teammitglied würdest du gerne mehr hören? Welche Schwierigkeiten erlebst du?

    In jedem Fall wünsche ich viel Freude und Erfolg bei der Führung eures inneren Teams und freu mich über Berichte von euren Meetings und Teamtagen – auch von wilden Partys.

    Eure Jana
  • *Julia Späth bietet Beratungen und Begleitungen für Gründer*innen und Unternehmer*innen. Sie ist spezialisiert auf die Arbeit mit dem Nervensystem, arbeitet als Coach und Expertin für Visionsbilder und ermöglicht damit neue Erkenntnisse, wie gut die das eigene Wirken mit der individuellen Bestimmung übereinkommt. Ihr komplexes Portfolio bietet in vielen Situationen und Lebenslagen neue spannende Blicke auf das eigene Selbst. juliaspaeth.de

    @juliaspaeth_kreativmentoring